Open Grensland | Offenes Grenzland
Was wissen wir eigentlich über die Nachbarn auf der anderen Seite der Landesgrenze? Über das Gebiet, in dem wir wohnen, arbeiten, unsere Freizeit verbringen und miteinander leben? Wir leben in einer Grenzregion, doch die andere Seite der Grenze bleibt oft ein blinder Fleck. Wir kennen einander kaum, verstehen die Regeln des jeweils anderen nicht, obwohl wir uns so viel zu bieten haben.
Mit dem Interreg-Projekt Open Grensland - Offenes Grenzland
sollen diese blinden Flecken durch journalistische Arbeit gefüllt und Verbindungen geschaffen werden. Dazu bündeln Achterhoek Nieuws, Antenne Niederrhein, Made in Bocholt, Niederrhein Nachrichten, REGIO8, RN7, RTV Connect, STUDIO 47 und Omroep Venlo ihre Kräfte. Neun Partner mit einer gemeinsamen Reichweite in TV, Radio, Online, Print und soziale Medien setzen alle Kanäle ein, um rund 3.500 Geschichten zu erzählen, die es ohne dieses Projekt nie gegeben hätte. Geschichten darüber, was es bedeutet, in einer Grenzregion zu leben. Für die Bürger und von den Bürgern selbst.
Bürgerbeteiligung ist das zentrale Merkmal unserer journalistischen Arbeit. Bürger aus verschiedenen Bereiche der Gesellschaft (z. B. Kultur, Gesundheit, Sport, Wirtschaft) bestimmen die Themen, an denen unsere Euregio-Redakteure arbeiten. Dies geschieht im sogenannten Fieldlab. Das Projekt trägt somit nicht nur dazu bei, die Barriere zwischen den Ländern zu verringern, sondern stärkt auch die Verbundenheit der Bürger mit ihrer Grenzregion.
Das Projekt wird im Rahmen des Interreg-Programms Deutschland-Niederlande finanziell unterstützt von der Europäischen Union, dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen sowie den Provinzen Gelderland und Limburg.